PPS-43 Sudajev maschinenpistole

Die PPS-43 Maschinenpistole war eine sowjetische automatische Waffe, die von Alexey Sudajev entworfen wurde. Sie war hauptsächlich als Bewaffnung für Luftlandetruppen und Panzerbesatzungen vorgesehen und sollte die weniger kompakte und schwerere Spagin PPS-41 Maschinenpistole ersetzen. Die PPS-43 wurde auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter produziert und in vielen Ländern weltweit eingesetzt.

Fast die gesamte Sudajev Maschinenpistole bestand aus Metall. Im Vergleich zur vorherigen Spagin PPS-41 ist sie leichter, kompakter und einfacher zu handhaben. Der Materialverbrauch wurde im Vergleich zum PPS-41 Modell halbiert, und die Produktionszeit für ein Exemplar konnte auf ein Drittel reduziert werden. In der Produktion wurden umfangreich Press- und Schweißtechnologien eingesetzt. Das obere Gehäuse, der Laufmantel und die Mündungsbremse wurden aus einem einzigen Blech geformt. In den zentralen Teil wurde ein Stahlblock eingesetzt, in den der Lauf geformt wurde. Der Lauf war innen verchromt, um seine Lebensdauer zu verlängern. Am vorderen Teil des Laufs befanden sich kreisförmige Kühlöffnungen. Eine klappbare Schulterstütze war am hinteren Teil des Verschlussgehäuses befestigt. Der Pistolengriff bestand bei den ersten Modellen aus Holz, später aus schwarzem Kunststoff. Das sehr einfache Visier bestand aus zwei unterschiedlich hohen Platten mit Kerben und war für Schussdistanzen bis zu 100 m und 200 m ausgelegt. Der Sicherungshebel befindet sich vor dem Abzug. Das segmentierte Kastensystem des Magazins fasste 35 Schuss. Der Abzugsmechanismus erlaubte nur Dauerfeuer. Die relativ niedrige Feuerrate von 500-600 Schuss pro Minute (im Vergleich zu 700-900 Schuss pro Minute bei der PPS-41) ermöglichte es geübten Schützen, Einzelschüsse abzugeben.

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