Das leichte Maschinengewehr ZB30 ist ein tschechoslowakisches Maschinengewehr, das in den 1930er Jahren entwickelt und während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde. Es wurde von Zbrojovka Brno (ZB) entworfen und wurde zu einem der bekanntesten leichten Maschinengewehre seiner Zeit.
Das ZB30 ist luftgekühlt und wird über einen Schiebeverschluss bedient. Es verschießt die 7,92×57-mm-Mauser-Patrone und kann mit verschiedenen Magazinen, einschließlich eines Gürtelmagazins, bestückt werden. Das Maschinengewehr hat eine hohe Feuerrate und kann bis zu 800 Schuss pro Minute abgeben.
Eines der herausragenden Merkmale des ZB30 ist seine Zuverlässigkeit und seine Fähigkeit, unter extremen Bedingungen zu funktionieren. Es wurde aus hochwertigen Materialien gefertigt und so konzipiert, dass es auch anspruchsvollen Kampfsituationen standhält. Das ZB30 galt als leichtes Maschinengewehr mit guter Präzision und stabiler Zielgenauigkeit. Es hatte eine große Reichweite und war in der Lage, Dauerfeuer zu geben. Seine mobile Konstruktion ermöglichte ein schnelles Manövrieren auf dem Schlachtfeld und unterstützte die Infanterie bei Angriffen.
Das ZB30 war in der tschechoslowakischen Armee weit verbreitet und wurde auch in der Bewaffnung vieler anderer Länder eingesetzt, darunter auch in Nazi-Deutschland, wo es unter der Bezeichnung MG30(t) verwendet wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es sowohl an der Ost- als auch an der Westfront eingesetzt.
Das leichte Maschinengewehr ZB30 erlangte Anerkennung für seine Leistung und Zuverlässigkeit. Es war ein wichtiges Element der Bewaffnung von Militäreinheiten und trug zu den Erfolgen vieler Armeen während des Krieges bei. Es gilt nach wie vor als eine ikonische Waffe seiner Zeit und ist ein begehrtes Sammlerstück für Liebhaber militärischer Artefakte.